Mein Abc 

von A wie Ausbildung bis Z wie Ziele

- persönlich – privat – politisch

 

Ab Dienstag, den 29. September 2020, beginnend mit dem Buchstaben A, werden bis zum Samstag, den 24. Oktober 2020, endend mit dem Buchstaben Z, hier Worte genannt und natürlich mit Inhalt gefüllt, die für mich von Bedeutung waren, sind oder vielleicht auch erst sein werden.


Seien Sie, sei Du, seid einfach neugierig.

 

 

Z -

Zeitumstellung -
Bedenken Sie, dass in der Nacht auf den Wahlsonntag die Uhrzeit auf MEZ umgestellt, also nachts von drei auf zwei Uhr zurückgedreht wird. Vielleicht ist es also am Wahlabend um 18 Uhr doch erst 17 Uhr ... und Sie können ihr Wahlrecht noch wahrnehmen. Nutzen Sie die Stunde.


Zitate -
„Derjenige, der Wohlstand verliert, verliert viel;
derjenige, der einen Freund verliert, verliert mehr;
doch derjenige, der seinen Mut verliert, verliert alles.“
(Miguel de Cervantes, spanischer Schriftsteller, 1547 – 1616)


„Wer immer tut, was er schon kann,
bleibt immer das, was er schon ist.“
(Henry Ford, US-amerikanischer Unternehmer, 1863 – 1947)


Ziel -
Selbstverständlich ist es mein erklärtes Ziel, spätestens in einer Stichwahl zum Bürgermeister meiner Geburtsstadt Uetersen gewählt zu werden!


Um dieses Ziel zu erreichen, äußere ich zwei Bitten: Nutzen Sie Ihr Wahlrecht, stärken damit die Demokratie, das angestrebte Amt und das Ansehen ... und machen Ihr Wahlkreuz an Listenplatz 4.

 

Y -

Y-Weiche -
... spielt an dieser Stelle auf die Verkehrssituation und -entwicklung in Uetersen an. Genauer, auf die Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Uetersen und Tornesch für die Personenbeförderung, gleichzeitig aber die Ausweitung der Strecke zumindest bis Pinneberg, im Idealfall bis Hamburg. Denn nur so ist sie wirtschaftlicher darstellbar. Zugleich aber aus meiner Sicht wünschenswert, um auf dieser Strecke eine wirkliche und attraktive Alternative zum Autoverkehr zu sein, natürlich an eine gute Taktung geknüpft. Im Sinne des Wegkommens aus Uetersen und zugleich des Hinkommens nach Uetersen, auch aus touristischer Sicht.

 

X -

X -
... bleibt X und sollte nicht zu einem U vorgemacht werden. Deshalb an dieser Stelle mein Wunsch an alle Wahlberechtigten: Überprüfen Sie die Aussagen und Versprechen aller BewerberInnen mit den Anforderungen an eine Bürgermeisterin/einen Bürgermeister und an Verwaltungsarbeit. Beantworten Sie für sich die Frage, ob reines Verwaltungshandeln eine Umsetzung ermöglicht oder Mehrheiten aus der Selbstverwaltung zur Umsetzung erforderlich sind.


Bei letzterem handelt es sich dann eher um eine politische Aussage. Die sollte eine angehende Verwaltungschefin/ein angehender Verwaltungschef nur tätigen, wenn sie/er eine absolute Mehrheit bei den Selbstverwaltungsgremien hinter sich weiß. Ansonsten ist eine solche Aussage eher populistisch zu nennen, zielt im schlimmsten Fall auf Unwissenheit ab und macht sich diese zunutze.

 

W -

Wahlkampf -
Ist dieser Begriff im Zusammenhang mit der Bürgermeisterwahl der Richtige oder führt die Nutzung fatalerweise alle Wahlberechtigten auf das politische Glatteis? Letztendlich bewerben sich alle fünf Personen in Uetersen auf eine öffentlich ausgeschriebene und zeitlich auf 6 Jahre befristete Stelle. Mir ist kein nicht-politischer Beruf bekannt, in dem sich der Bewerbungsprozess, nicht die Entscheidung, über eine solch lange Zeit erstreckt und zudem mit dem Einsatz teilweise erheblicher finanzieller Mittel verbunden ist.


Losgelöst von obigen Aussagen ist die Bewerbungsphase eine Phase mit den unterschiedlichsten Erfahrungen, von denen ich viele nicht missen möchte. Tolle Gespräche mit tollen Leuten, wertvolle Hinweise oder Informationen, Zuspruch und Motivation, Hilfsbereitschaft und und und.

 

Ein Dank also an die direkte Demokratie. Ob es zu einem Hoch auf die direkte Demokratie wird, entscheidet in meinen Augen die Wahlbeteiligung. Wenn ich mir diesbezüglich die letzte Wahl ansehe, bei der die Bürgermeisterin in der erforderlichen Stichwahl mit knapp 60% der Stimmen bei unter 30% Wahlbeteiligung im Amt bestätigt wurde, leitet sich eine Bestätigung von nicht einmal 20% aller Wahlberechtigten ab. Eine bedauerliche Entwicklung und zudem eine Schwächung der ausgeschriebenen Position.

 

So bleibt für mich am Ende die Frage, ob es nicht für alle einfacher und wesentlich entspannter wäre, könnte die Wahl des Verwaltungschefs durch die Selbstverwaltung vorgenommen werden. Wie es in früheren Zeiten bereits üblich war.

 

V -

Vermisst -
... habe ich bei allen Reportern die Frage, wie die kommunale Zukunft der Kandidatin / der Kandidaten nach einer - selbstverständlich unerwarteten - Wahlniederlage aussieht.

 

Ich werde in Uetersen wohnen bleiben und wenn auch nicht kommunalpolitisch, so doch in anderen Aufgabenfeldern ehrenamtlich wirken. Ich bleibe auch nach der Wahl aktiv!


Vegetarier -
... bin ich schon seit einigen Jahren. Auslöser war die Organisation des Rock‘n‘Rose - Festivals, genauer das Bandcatering. Seinerzeit war es Standard, entweder Brötchen oder Chili con Carne zu reichen. Veganer oder Vegetarier, die in der Musikszene schon damals vermehrt anzutreffen waren, betraten hungrig die Bühne. Bei „meinem“ Festival wurden auch sie durch ein reichhaltiges und alternatives Speisenangebot berücksichtigt und satt. Ich behaupte, unser Catering hatte einen extrem guten Ruf unter den Musikern.


Ob ich nun aus Tierwohlgründen oder anderen kein Fleisch mehr esse, ist nebensächlich. Entscheidend für mich ist, dass ich es in keinster Weise vermisse und mich auch nicht mehr rechtfertigen oder erklären muss, wie es in einer ersten fleischlosen Phase in den 1980er Jahren noch der Fall war.

U -

Umwelthauptstadt des Nordens -
Diese Aussage war bereits als Vision auf meinem Wahlflyer 2014 zu lesen. Seinerzeit nicht konkreter ausgeführt, halte ich abgeschwächt daran fest. Es muss nicht mehr die Hauptstadt sein, damit sich unser Bewusstsein für Natur, Lebewesen, Rohstoffe und Nachhaltigkeit als Querschnittsthema im Sinne einer lebenswerten Welt auch in Uetersen verändert. Gerne möchte ich diese Veränderung an Gebäuden, im Verkehr, im Grün, im Miteinander und in der Ansiedlung innovativer Unternehmen in wenigen Jahren sehen können und deshalb in diesem Sinn wirken wollen.


Uetersen -
Die Rosen- und Hochzeitsstadt, wie es so gerne heißt und geschrieben steht. In der Bevölkerung, ebenso wie bei mir, besteht aber der Eindruck, die Rosen sind in den letzten Jahren aus dem Stadtbild verschwunden. Sie sind fast nur noch im Rosarium zu sehen und zu bewundern. Bedauerlich. Für mich gilt, sie aus der Anlage zu „befreien“ und in einem guten Miteinander mit zeitgemäßen Blühflächen oder anderen alternativen Pflanzungen wieder ins Stadtbild und private Gärten zu pflanzen.

 

Ebenso bedauerlich ist die Tatsache, dass unsere Stadt nicht mehr an jedem Tag im Jahr Heiratswillige standesamtlich vermählen darf. Auch wenn es hier bestimmt ganz dicke Bretter zu bohren gilt, will ich gerne den Versuch unternehmen, die entsprechenden Gesetze und Verordnungen überprüfen zu lassen. Zeitgemäß wirken sie nicht mehr.

 

T -

Tattoo -
Ja, auch meine Haut ist nicht mehr frei von dieser „neumodischen“ Art des Körperschmucks. Früher quasi nur den Maori, Seeleuten und Häftlingen vorbehalten, haben mir meine Jungs zu meinem 50.ten Geburtstag dieses Geschenk gemacht. Ich habe fast ein ganzes Jahr gebraucht, um mir infrage kommende Stellen an meinem Körper und, viel schwieriger, ein dauerhaft auf der Haut befindliches Motiv zu überlegen. Zwei Motive schmücken jetzt meinen Körper und maximal ein drittes ist noch denkbar. Aufgrund meines Namens das Möbiusband, das sich dann auch meine Kinder als Zeichen unserer innigen Verbindung stechen lassen würden.

 

S -

Studium -
Das Besondere an meinem Studium an der seinerzeit noch „Fachhochschule für Rehabilitation“ genannten Einrichtung war der Kontakt und Umgang mit und zu vielen Menschen mit Behinderungen. Diese Zeit und dieses Zusammenleben haben mich geprägt und genau deshalb ärgere ich mich, rege ich mich auf, trete ich in Kontakt zu denjenigen, die ohne entsprechende Berechtigung mit ihrem PKW auf einem ausgewiesenen Behindertenparkplatz stehen.


Ich bin die Aussagen leid, „nur ganz kurz“ oder „ich bin doch gleich wieder weg“, denn die Berechtigten - Kennzeichen aG oder Bl im Behindertenausweis - sehen das nicht, wissen es nicht, interessiert diese Aussage auch nicht. Sie müssen weitersuchen und sind zusätzlich beeinträchtigt. „Kümmere Dich um Deine Sachen“ realisiert nicht, dass ich mich als empathischer Teil dieser Gesellschaft genau darum kümmere. Und ich werde weitermachen.


Stop Finning Deutschland e.V. -
An dieser Stelle will ich nicht explizit für diesen Verein werben, sondern auf eine Bürgerinitiative zum europäischen Haischutz hinweisen, auf die wiederum der Verein verweist.

 

„Stop the trade, it‘s time for Europe to act!“ Unter diesem Motto wird um Unterstützerunterschriften geworben, um den Handel mit Flossen in der EU zu beenden, einschließlich der Ein-, Aus- und Durchfuhr von Flossen, die sich nicht natürlich am Körper des Tieres befinden.

 

Eine Million Unterschriften sind EU-weit erforderlich, mindestens 7 Länder müssen zudem eine Mindestanzahl erreichen. Bisher, 21. Oktober 2020, sind nur Frankreich (74%, 41.061 von 55.574) und Deutschland (52%, 37.802 von 72.096) in der am 31. Januar 2020 gestarteten Aktion auf einem guten Weg, die übrigen Länder „dümpeln“ zwischen 2 und 27% der erforderlichen Stimmen.

 

Bis zum 31. Juli 2021 kann noch abgestimmt werden und ich freue mich, wenn auch Sie eine Stimme für den Hai und gegen diese Form der Tierquälerei - der Hai ertrinkt - übrig haben.

 

Noch eine abschließende Information: Die Schillerlocke beim Fischhändler ist der enthäutete und geräucherte Bauchlappen des Dornhais.


Stadtentwicklung -
... und Stadtplanung: Beide Begriffe zeigen in die gleiche Richtung und könnten mit ganz viel Inhalt gefüllt werden. Mir geht es an dieser Stelle darum, ein Bewusstsein für kommunale Macht zu entwickeln, um uns von der investorengelenkten Planung zu verabschieden. Es geht nicht um den maximalen Profit, es geht um das Wohl der Uetersener Gemeinschaft.


Ich blicke in die Hamburger Hafencity, in der Holz, grüne Fassaden, Dachgärten und inklusives Wohnen, hohe Ansprüche an Nachhaltigkeit und sozialem Miteinander in den neuen Baufeldern herausragende Themen sind. Vielfach Ergebnisse von Architektenwettbewerben, die jedoch immer in der Vorgabe klare Definitionen haben. Mein großer Wunsch für Uetersen: Klarheit!


Sponsoring -
Mein großer Vorteil als Einzelbewerber ist die Freiheit in der Definition meiner Vorstellung von Aufgabenerfüllung und Zielen, keinen Partei- oder sonstigen Interessen verpflichtet, in der Wahrnehmung von Terminen und auch in der Form der Wahlwerbung unabhängig.


Gerade letzteres kostet jedoch (viel) Geld und auch ich muss meinen persönlichen Haushalt im Auge haben. Im kommunalen Handeln können vielfach Fördermittel beantragt werde. Im privaten nennt sich das neudeutsch Sponsoring. Von daher freue ich mich über jeden Menschen, der mich kontaktiert, um sich an meinen Bewerbungskosten zu beteiligen.

 

R -

Rock'n'Rose – Festival -
Manchmal ist es einfach wunderbar, wie sich Dinge fügen. So geschehen im Jahr 2010, als die Bürgermeisterin mich fragte, ob ich mir vorstellen könne, eine Musikveranstaltung wie das nicht mehr stattfindende „woodrock“ für die Uetersener Jugend zu veranstalten. An dem Tag trug ich ein Helfer-T- Shirt von Wacken, weitere Qualifikationen hatte ich nicht. Lediglich den bekannten Willen, etwas in oder für Uetersen zu tun und jetzt zusätzlich einen Floh im Ohr.


Schlaflose Nächte, zahlreiche Gespräche, Abwägen von Risiken, Eintauchen in eigene Festivalerfahrung als Besucher, Finden von Helfern: Am Ende waren Mut, Zuspruch und Vertrauen groß genug, um das Projekt „Festival“ mit dem Arbeitstitel „Rock‘n‘Rose“ zu realisieren.


Unwahrscheinlich viele tolle und wertvolle Erfahrungen habe ich in der Zeit gemacht, eine zusätzliche Beziehung zu meinen Kindern aufgebaut und die Erkenntnis gewonnen, dass mit der Verantwortung auch Freiheiten verbunden sind. Neben Musikausrichtung und Preisgestaltung seien hier besonders das Pfandbechersammeln für Viva Con Agua e.V. und die Entscheidung, der Tierschutzorganisation Stop Finning e.V. eine Plattform zu geben, genannt.

 

Unterschiedliche Gründe standen der Durchführung in den letzten Jahren im Wege. Ich hege aber immer noch die Hoffnung auf eine Fortsetzung, spätestens im Jahr 1 nach Corona.


Abschließend danke ich ausdrücklich der Band Megaklippo für die erlaubte Nutzung ihres Songs „Disko Plasko“, um den Dankesfilm von 2015 musikalisch unterlegen zu können. Viel Spaß (und etwas Wehmut) beim Ansehen.

 

 

Radio -
Neben dem Becher Kaffee gehört die morgendliche ndr2-Serie „Wir sind die Freses“ für mich zu einem guten Start in den Tag unbedingt dazu. Ich mag die über die Jahre herausgearbeiteten Charaktere, erfreue mich an der Banalität des dargestellten Alltags, über bekannte Situationen und Peinlichkeiten und bin immer wieder über die Kreativität der Macher verwundert und begeistert. Dieses Schmunzeln am Morgen kann mir den ganzen Tag versüßen. Danke.

 

Q -

Quatsch mit Soße -
Ich hätte hier auch etwas zum Thema Qualitätsmanagement schreiben können, möchte an dieser Stelle aber lieber darauf hinweisen, dass ich zum Lachen nicht in den Keller gehe. Ich liebe den feinsinnigen Humor, gerne auch den trockenen englischen, manchmal darf es sogar der sogenannte schwarze Humor sein. Ich kann mittlerweile gut über mich selbst lachen und bin somit auch als Bürgermeister willens und in der Lage, außergewöhnliche Dinge zu machen. Sofern sie erforderlich, gewünscht und zum Wohle der Stadt sind oder sein können.

 

P -

Plakat -
Meine bewusste Entscheidung für ein anderes Design. Nicht einfarbig und normal, sondern bunt und vielfältig, anders und kreativ. Genau so möchte ich als Bürgermeister wirken.

 

Mit Übersicht und

mit dem nötigen Durchblick.

 

Partnerschaften -
Unsere Stadt hat zwei, eine mit der Unteroffiziersschule in Appen und seit dem Mauerfall die Städtepartnerschaft mit Wittstock. Letztere wurde gerade in der Nachwendezeit, also in den frühen Jahren der wiedervereinigten Republik, gehegt, gepflegt und gelebt. Es zeigt sich deutlich, dass ein aktives Miteinander immer von interessierten und handelnden Personen abhängt. Erlahmt all das, ist eine Partnerschaft quasi das beschriebene Papier nicht wert, kann entweder beendet werden oder es wird versucht, ihr wieder Leben einzuhauchen. Sich Gedanken machen über Vor- und Nachteile, Stärken und Schwächen und letztendlich darüber, was jede*r Einzelne gewillt ist, für eine Reaktivierung zu investieren. Natürlich ist dieser Weg anstrengender, kann aber doch den Versuch wert sein.

 

Auch ich habe keine klare Position und wir haben gerade eine Pandemie und vielfach andere Sorgen, vielleicht wäre die Städtepartnerschaft trotzdem als ein mögliches Thema einer Bürgerversammlung vorstellbar.

 

O -

Ossenpadd -
... oder eben auf hochdeutsch Ochsenweg. Dieser „beginnt in Wedel und teilt sich in Uetersen in eine östliche und eine westliche Route. Kurz vor Rendsburg treffen die beiden Strecken wieder aufeinander.“ So steht es unter dem Stichpunkt Radroute Ochsenweg auf der Seite sh-tourismus.de geschrieben. Ferner ist zu lesen, dass er sich bis nach Viborg in Dänemark zieht, eine Gesamtlänge von 540 km hat und im 19. Jahrhundert der zentrale historische Landweg zwischen Norddeutschland und Dänemark war. Ein Straßenname mit Geschichte.


Und davon haben wir in Uetersen viele. In meinen Augen ist es an der Zeit, diese durch Zusatzinformationen am Straßenschild besonders zu würdigen, im speziellen Fall Ossenpadd gerne durch riesige aus Holz angefertigte Ochsenhörner, wie bereits an einigen markanten Kreuzungen entlang des Weges geschehen.

 

N -

Nacht der persönlichen Rekorde -
Die Idee geistert schon länger durch meinen Kopf und ich kann nicht mehr sagen, ob ich davon zuvor gelesen hatte. Es liegt mir fern, mich mit fremdem Federn zu schmücken, aber etwas nachmachen kann auch gut sein. Ich rede von einem Nachtmarathonlauf in Uetersen.


Davon gibt es schon einige, aber ... ich denke an einen Lauf in der Nacht der Umstellung auf die Winterzeit. Der Start erfolgt in der Sommerzeit, die Ankunft im Ziel ist in der Winterzeit. Auf der Urkunde werden statt der wahren Laufzeit die Start- und Zielzeit eingetragen. So ist jede Teilnehmerin/ jeder Teilnehmer in dieser Nacht eine Stunde schneller. Verrückt oder clever?

 

M -

Mitgliedschaften -
Ich bin ein echter „Vereinsmeier“. Familiär vorgelebt wurde es nicht, aber ich habe schon früh diesen Weg beschritten. Waren es im sportlichen Bereich (TSV Uetersen e.V. und TUS Esingen e.V.) tatsächlich unterschiedliche Aktivitäten, so sind in der Zeit der lokalpolitischen Arbeit eine Vielzahl von eher ideellen Mitgliedschaften hinzugekommen. Durch meinen Beitrag möchte ich die Vereine wertschätzen und unterstützen. Zu nennen sind hier:

  • Uetersener Tafel e.V.
  • Historisches Uetersen e.V
  • SoVD, Ortsverband Uetersen
  • Förderverein Museum Langes Tannen e.V.
  • Freiwillige Feuerwehr Uetersen, passives Mitglied
  • Verein zur Förderung von Uetersener Jugendprojekten e.V.

Ferner bin ich Gründungsmitglied von Protecting Wildlife e.V. in Kiel im Jahr 2017 und schon seit 2014 als Volunteer, also Freiwilliger, an den Ständen von Stop Finning Deutschland e.V. anzutreffen.


Medizinische Versorgung -
Sie ist so wichtig für jeden Menschen unserer Gesellschaft. Aus den Gesprächen während der Bürgermeister-Wahlzeit nehme ich den Wunsch nach unterschiedlichen Fachärzten vor Ort, exemplarisch seien HNO- und Kinderarzt genannt, wahr. Ich teile den Wunsch, weiß aber auch um die Schwierigkeiten. Ich hege die Hoffnung, dass die Kassenärztliche Vereinigung KV den Einwohner-Boom des Kreises nicht nur zur Kenntnis nimmt, sondern zusätzliche Facharztstellen erlaubt. Es gilt also, engen Kontakt herzustellen und zu halten und von kommunaler Seite für diesen Fall der Fälle vorbereitet zu sein. Mögliche Gründe einer Nichtansiedlung müssen bekannt sein und, wenn möglich, frühzeitig ausgeräumt werden. Frei nach dem Motto: Eine Stadt der kurzen Wege und zum Wohle ihrer BewohnerInnen.

 

L -

Lieblingsverein -
Als „alter“ Handballer fahre ich immer noch auf den THW Kiel ab. Ich habe seinerzeit den Wechsel zum HSV Hamburg (weil näher dran) nicht mitgemacht und erinnere gerne die Championsleague-Spiele in der alten Ostseehalle, die ich zusammen mit meinen Kindern besucht hatte.


Der Liebe wegen bin ich zum Fußball und zum FC St. Pauli gekommen und nenne mich stolzer Besitzer einer Dauerkarte. Die Pandemie führt mir aber klar vor Augen, dass der Sport nebensächlich ist, die Gruppe der Gleichgesinnten, die ich in einer Saison alle zwei Wochen treffe, den Hauptgrund für die Freude am Spiel bilden. Siege, Niederlagen, Fachsimpeleien, Privates, Freude, Sorgen, ich fühle mich wohl im Kreis dieser „Verrückten“ und vermisse sie. Und freue mich sehr auf die Zeit nach Corona.


Landgewinnung -
... in Uetersen? Ja, hierbei handelt es sich um die positive Beschreibung der Verkleinerung des Uetersener Stichhafens. Angepasst an einen erforderlichen Bedarf, der momentan und aus meiner Sicht nur noch aus der Fläche des Wassersportvereins und einer Schiffswendemöglichkeit besteht. Die so gewonnene Fläche kann in Kombination mit der vorhandenen vor dem Einheitserdewerk zu DER großen innerstädtischen Veranstaltungsfläche werden. Ideal für Jahrmärkte, Flohmärkte, Konzerte, es wäre so vieles denkbar.

 

K -

Komparse -
Oh ja, Anfang der 2010er Jahre habe ich in einigen Folgen der Trash-Serie „Die Schulermittler“, aber auch in der Kinoneuverfilmung von „Die Buddenbrooks“ mitgewirkt. Welch Unterschiede! Auf der einen Seite eigene Kleidung, keine Verpflegung, zeitlich eng getaktet, insgesamt eher laienhaft wirkend. Und auf der anderen Seite das absolute Gegenteil. Ein Extratermin für die Ausstattung mit der zur dargestellten Figur passenden Kleidung. Diese kam von den unterschiedlichsten Orten aus ganz Europa. So hatte ich für meine Rolle als Marktstandbetreiber Schuhe aus Moskau, die Hose aus Barcelona und den Jancker aus Paris am Körper. Irre. Und dieser am Ende nicht sichtbare Aufwand von den Maskenbildern. Frauen mit langen Haaren wurden die tollsten Frisuren gelegt, Zöpfe geflochten und dann unter Hauben versteckt. Diese Detailgenauigkeit. Die Ausstattung am Set, die bekannten Schauspieler,Wiederholungen wegen kleinster Abweichungen oder anderer Kameraeinstellungen oder auch nur störender Nebengeräusche. Da staunte der kleine Bernd aus Uetersen. Ich bin dankbar für beide Erfahrungen.


Kino -
Ich freue mich riesig, dass wir in Uetersen mutige und innovative Kinobetreiber haben. Selbst bin ich nicht mehr der regelmäßige Kinogänger, aber als seinerzeit die Buchhandlung Schröder in Kinofläche umgewandelt und zur Ausstattungsunterstützung aufgerufen wurde, habe ich von Herzen gerne einen Kinosessel finanziert.


Kennedy, John F. -
Diesen US-Präsidenten habe ich wegen einer seiner bekanntesten Aussagen in seiner Antrittsrede hier aufgeführt:


„Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann – fragt, was ihr für euer Land tun könnt.“


Seine wundervollen Zeilen lassen sich umgeformt hervorragend auf viele Bereiche in unserer Gesellschaft und unserem Leben anwenden. Habe ich mich in jungen Jahren ehrenamtlich im Vereinssport engagiert, bin ich später mit der Frage „Was kann ich für diese Stadt tun?“ zu meinen zahlreichen außersportlichen Aktivitäten in und für Uetersen gekommen. Ich würde mich freuen, wenn weniger Egoismus und Anspruchsdenken, sondern wieder mehr Solidarität und Eigeninitiative Platz im Leben, Denken und Handeln der Menschen einnehmen könnten.

 

J -

Jugend -
Diese „verrückte“ Altersphase zwischen Kindheit und Erwachsensein, häufig wegen vorhandener Gemeinsamkeiten in Bezug auf Verhalten und Werte bis zum 25.ten Lebensjahr erweitert. Diese Phase des Anders sein Wollens, des Abgrenzens und Abnabelns von den Eltern, diese Phase des Ausprobierens, Experimentierens, ... und, und, und ... diese Phase und diese Unterschiedlichkeit der Bedürfnisse macht es gerade bei der vorhandenen Angebotsvielfalt so schwierig, etwas für „die Jugend“ zu machen.

 

Der Wille ist sicherlich vielerorts vorhanden. Eines der Zauberwörter heißt Dialog. Es bleibt aber die immer schwerer zu beantwortende Frage: Wo und wie hole ich die Menschen, speziell die jungen, ab? Für konstruktive Vorschläge und Ideen bin ich sehr dankbar. Gut gedacht soll bitte auch gut gemacht sein, und nicht im schlechtesten Fall mit Kosten am Bedarf vorbei. So trage ich an dieser Stelle erneut meinen Gedanken vor, einen ausrangierten alten Eisenbahnwaggon durch und für junge Menschen aus- und umbauen und letztendlich nutzen zu lassen. An einem Ort in Uetersen, an dem weder ein etwas Mehr an Lärm noch Erwachsene stören.

 

I -

Integration -
Auf der Seite des BMI (Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat) steht geschrieben, dass es das Ziel von Integration ist, alle Menschen, die dauerhaft und rechtmäßig in unserem Land leben, in die Gesellschaft einzubeziehen. Ferner ist zu lesen, dass unser Zusammenleben von Respekt, gegenseitigem Vertrauen, von Zusammengehörigkeitsgefühl und gemeinsamer Verantwortung geprägt sein soll. Die Integration soll Chancengleichheit und die tatsächliche Teilhabe in allen Bereichen ermöglichen, insbesondere am gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben.

 

Ähnliches ist in §1 „Stellung und Aufgaben“ Absatz 1 der Uetersener Satzung zur Bildung eines Ausländerbeirates zu lesen. Leider ist dieser seit Jahren nicht mehr besetzt. Im Sinne eines guten Miteinanders erkläre ich darum als eine meiner Bürgermeisteraufgaben, das Gespräch mit unseren ausländischen Mitbewohnern der unterschiedlichsten Nationen zu suchen und zu führen. Ziel ist im Idealfall die Wiederbesetzung dieses Beirates. Das wiederum bedeutet, ich war erfolgreich und konnte die Menschen von der Sinnhaftigkeit und einem Mitwirken überzeugen.

 

Zudem erhoffe ich mir durch den Dialog mit dem Beirat ein besseres Verständnis für kulturelle Unterschiede und ein schnelleres Beseitigen von möglichen Missverständnissen.


Ideen -
Kurz gesagt: Sie sind so wichtig. Gepaart mit Mut, Kreativität, Motivation und auch Herzblut bilden sie eine wertvolle und unerlässliche Triebfeder unserer Gesellschaft, bringen uns als Individuum und als Gesellschaft voran. Darum sollten Denkverbote generell, aber speziell im kommunalen Bereich mit der zu oft zu früh gestellten Frage der Finanzierbarkeit (gern genanntes Stichwort „Wolkenkuckucksheim“), tabu sein. Das mögliche Abschwächen und Eingehen von Kompromissen auf dem Weg zu Veränderungen im städtischen Umfeld ist dann ein Zeichen funktionierender Demokratie.

 

So stimme ich ausdrücklich meiner Mitbewerberin Anne Lamsbach zu, die auf Ihrer Seite ebenfalls klare Worte findet: „Denn, schlimmer, als kein Geld zu haben ist es, keine Ideen zu haben.“

 

Lassen Sie uns zum Wohle unserer Stadt miteinander in den Ideenfindungsprozess einsteigen.

 

H -

Herz, Hirn, Humor HHH -
Darüber verfügt wohl jeder Mensch, der eine hat etwas mehr hier von, der andere etwas mehr davon. Genau das zeichnet unsere Vielfalt aus. Von der zukünftigen Verwaltungschefin oder vom zukünftigen Verwaltungschef erhoffe ich mir ganz viel von allem, zudem die Fähigkeit, die einzelnen Stärken auch gut und gezielt zu nutzen. Mehr Hirn bei Fakten und komplizierten Zusammenhängen, mehr Herz bei mitmenschlichen Ereignissen und ein Mehr an Humor bei einer launigen Rede. Zu behaupten, ich verfüge über das Genannte im beschriebenen Verhältnis, wäre anmaßend; sicherlich haben mich aber meine Lebenserfahrungen in den einzelnen Bereichen gestärkt.


Haushalt -
Oh, wie groß ist die Freude über eine schwarze Null oder gar über eine daraus hinausgehende positive Zahl. Und damit wahrscheinlich die größte Herausforderung für jede Verwaltung. Unsere Stadt hat in den vergangenen Jahren im Rahmen der Haushaltskonsolidierung zwar nicht die besagte Null erreicht, aber das Defizit sichtbar senken können. Vertraglich mit dem Land geregelt hatte das aber auch zu einer erhöhten Belastung der BürgerInnen und Prüfung oder gar Streichung vieler Ausgaben geführt. Zusätzlich belastend für den kommunalen Haushalt wird es, wenn die Konnexität nicht gewahrt wird. Soll beispielsweise heißen, der Bund legt die Schaffung von ausreichend Kita-Plätzen fest, die Kommune muss jedoch alles finanzieren. Leider gilt hier dann nicht der Satz „Wer bestellt, bezahlt.“. Kurz und plakativ gesprochen ist darum Wirtschaftsförderung und das Einwerben öffentlicher Fördermittel, egal ob es sich um EU-, Bundes- oder Landesmittel handelt, eine der elementaren Aufgaben der Verwaltung. Denn am Ende können sprudelnde Steuereinnahmen, eine geringe BürgerInnenbelastung und frei verfügbare Haushaltsmittel für ein lebenswertes Wohnen in Uetersen stehen.

 

G -

Glück -

Im Trott des Funktionierens ist bei mir der Blick für und auf die kleinen Dinge des Lebens so in den Hintergrund gerückt, dass ich vieles nicht mehr gesehen habe. Das nicht geplante Verlassen des vorgezeigten und auch gedachten Lebensweges, der Verlust dessen, was scheinbar den Menschen in unserer Gesellschaft auszeichnet, viele Ereignisse Mitte der 2000er haben mich zu einer intensiven Beschäftigung mit mir selbst aufgefordert. Diese Selbstreflexion hat zu meiner veränderten Sichtweise auf das Leben und mein Leben geführt. Begriffe wie Dankbarkeit, Achtsamkeit oder Wertschätzung sind in den Vordergrund gerückt, die Macht und Bedeutung des Geldes haben massiv an Bedeutung verloren. Gesundheit, Vogelgezwitscher, der Geruch einer frisch gemähten Wiese, ein gutes Gespräch, eine helfende Hand, positives Denken, nichts ist selbstverständlich ... und genau darum mein großes Glück.

 

F -

Fusion -
Nicht heute, nicht morgen, aber als langfristiges mögliches Ziel aus meiner Sicht unbedingt im Hinterkopf zu behalten und selbstverständlich nicht über die Köpfe der BürgerInnen hinweg zu entscheiden. Miteinander im Dialog!


Auf dem Weg dorthin und ansonsten generell ist eine gute Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen unerlässlich. In einigen Bereichen, beispielsweise Standesamtswesen, ist eine Zusammenlegung auf Verwaltungsebene bereits realisiert. Synergieeffekte sind auch in einem gemeinsamen Bauhof vorstellbar, gerade den Maschinenpark betreffend. Die Volkshochschule ist bereits ein Gemeinschaftsprojekt der Städte Uetersen und Tornesch, vereinzelt haben sich auch Vereine schon zusammen geschlossen.

 

Erwähnt werden darf auch ein groß gedachter Schulzweckverband, der nicht nur die KGST, sondern alle Schulen und zudem die Sportstätten, auch unsere Schwimmhalle, und die Büchereien mit einbezieht. Größeres Denken gilt zudem für den Kreis beteiligter Kommunen. Diese Aussage ist vor dem Hintergrund von Bedeutung, dass diverse Unternehmen bei der Standortsuche die Einwohnerzahl einer Stadt als wichtige Entscheidungshilfe heranziehen.

 

Bernd Möbius Bernd Möbius / Fusion

 

Flächennutzungsplan FNP -
Der gültige FNP ist gefühlt uralt und ist in seiner Beschreibung weit hinter die Realität zurück gefallen. Er muss unbedingt unter Berücksichtigung der aktuellen Bedürfnisse, aber auch einer visionären Stadtentwicklungsplanung, in Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen überarbeitet werden. Eine lokale Betrachtung ist zum Wohle der Region weder förderlich noch zeitgemäß.

 

E -

Einheit -
... oder auch Einland. Bereits dreißig Jahre, eine ganze Generation, liegt die Wiedervereinigung zurück. Die friedlichen Proteste noch länger. Für mich als Wessi einfach nur ein Tag der Freude.


Ehrenamt -
Eine unverzichtbare Stütze für unsere Gesellschaft. Müssten all die freiwilligen Leistungen bezahlt werden, käme es unsere Gesellschaft teuer zu stehen und die Gemeinschaft wäre vermutlich ein ganzes Stück ärmer.


Mein ehrenamtliches Wirken begann in der Jugend als Handballschiedsrichter und Jugendtrainer. Führte 1984 als Mitorganisator eines internationalen Handballturniers anlässlich der 750-Jahr-Feier der Stadt Uetersen über das Mitwirken im Abteilungsvorstand des TSV Uetersen hin zu Sportzabzeichenobmann- und Spartenleiteraktivitäten im TUS Esingen.

 

Mitte der 2000er wechselte ich auf die kommunale Bühne. Seitdem bin ich, so ich nicht selbst zur Wahl stehe, in Wahlvorständen aktiv, habe an den viel Freude bringenden Kekstüten- / Stollen-Verteilaktionen für Senioren teilgenommen, bin Garderobiere und Kellner bei den Seniorenweihnachtsfeiern, habe fünf Jahre lang das Rock‘n‘Rose-Festival veranstaltet. Seit 2013 bis zum 29. September dieses Jahres war ich zudem kommunalpolitisch als Ratsherr und in verschiedenen Ausschüssen aktiv, jetzt bin ich (nur) noch Kreistagsabgeordneter.

 

Pläne für ein weiteres Wirken habe ich noch einige; ich kann und will nicht ohne Ehrenamt sein. Und ich freue mich über jeden, dem es ähnlich geht.

 

D -

Delfin -

In unserem Stadtwappen befindet sich tatsächlich ein Delfin, um einen Anker geschlungen. In meinen Augen darf dieses intelligente Tier durchaus eine größere Rolle im Uetersener Marketing spielen. Mit einem niedlichen Plüschtier, einem  Badewannenstöpsel (Uetersen obenauf), einem temporären Tattoo und vielen weiteren denkbaren Möglichkeiten können auch Kinder angesprochen werden. Bei unserem Markenzeichen, der Rose, dürfte das eher selten der Fall sein. Ich bitte um weitere kreative Ideen und und Vorschläge, vielleicht gepaart mit Umsetzungsmöglichkeiten.


Danke -

möchte ich an dieser Stelle all den Menschen sagen, die durch ihre Unterstützerunterschrift meine

Einzelbewerberkandidatur ermöglicht haben. Für mich ist das ein Zeichen gelebter Demokratie und zugleich Wegbereiter für eine Wahl mit wirklichen Wahlmöglichkeiten.

 

c -

Chorstadt -

Ist der dritte Begriff, der fällt, wenn an Uetersen gedacht wird. Zu verdanken ist diese Tatsache den Chorknaben Uetersen. Als Kirchenknabenchor gestartet, sind sie seit ihrer Gründung in den 1960ern zu dem musikalischen Repräsentanten für unsere Stadt geworden. Neben viel Stolz und Freude darf der Chor aber nicht als selbstverständlich betrachtet werden. Gerade in diesen schwierigen Zeiten (keine Auftritte = keine Einnahmen) sind Verwaltung und Selbstverwaltung gefordert, vielerlei Hilfen bereitzustellen. Fairness halber dürfen die anderen Chöre unserer Stadt nicht unterschlagen werden. Ein jeder trägt zu einem Miteinander, Freundschaften, vielfältigen Verbindungen und Freude am Gesang bei.

 

B -

Bungee Jumping -

Wenn man, also ich, den Mund zu voll nimmt ... dann können einen die eigenen Kinder durchaus überraschen. Beim gemeinsamen Besuch des Hurricane-Festivals 2014 in Scheeßel taten meine Jungs genau das. Bereits am Eröffnungstag wiesen sie mich darauf hin, da ich die Jahre zuvor immer meine Lust an einem Sprung geäußert hatte, mir diesen schenken zu wollen und ich hätte ja noch drei Tage Bedenkzeit (=Festivaldauer). Am dritten Tag bin ich gesprungen – es war toll.


Bundeswehr - 

Nach der Schulzeit bin ich freiwillig, gegen den Trend der seinerzeitigen Kriegsdienstverweigerung, für zwei Jahre zum Bund gegangen. Ich war beim Heer in Kellinghusen stationiert, zum Unteroffizierslehrgang für eine gewisse Zeit auch in Geilenkirchen bei Aachen.


Blutspender -

War ich bis Mitte der 2000er regelmäßig. Bedingt durch einen eigentlich dauerhaft zu niedrigen Eisenwert, bzw. durch die Einnahme von Präparaten, um dem entgegenzuwirken, habe ich es dann beendet.

 

A -

Abonnements / Abos -

Als Uetersener lese ich, nicht mehr selbstverständlich, die Uetersener Nachrichten, zudem die Wochenzeitung Die Zeit. Ferner Spiegel Geschichte und Alternative Kommunalpolitik. Ebenfalls regelmäßig, also monatlich, unterstütze ich die hiesige Hinz&Kunzt-Verkäuferin durch den Erwerb der aktuellen Ausgabe.


Ausbildung -

Nach meiner Bundeswehrzeit habe ich eine klassische dreijährige Ausbildung zum Raumausstatter bei dem alteingesessenen Uetersener Unternehmen Möbel-Jens gemacht.

 

Anzug-

Ich trage gerne einen Anzug, wenn es den in meinen Augen passenden Moment dafür gibt. Gerne mit Krawatte, gegebenenfalls auch mit einem Hut als schmückender Kopfbedeckung. Vieles ist lockerer geworden, trotzdem möchte ich diese Tradition bewahren. Ich fühle mich auch darin wohl.


Alkohol -

Trinke ich seit Ende Februar 2011 keinen mehr. Die Aktion „Sieben Wochen ohne“, also ein bewusster und gewollter Verzicht, war der Ausgangspunkt. Da mir der Verzicht gar nicht als solcher vorkam, habe ich den Trinkbeginn immer verschoben. Ab meinem Geburtstag ... ab Jobben in Wacken ... ab erfolgreicher Beendigung des ersten Rock‘n‘Rose-Festivals .... ab Weihnachten .... vielleicht nach einem Jahr? Und wenn ich schon 365 Tage darauf verzichten kann, dann auch 500 Tage .... 1000 Tage und so weiter. Mittlerweile gibt es durchaus leckere alkoholfreie Alternativen, ich vermisse jedoch nichts. Und die Suche nach einem Fahrer entfällt.

 

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